Der Totensonntag ist in den evangelischen Kirchen in Deutschland und der Schweiz ein Gedenktag für die Verstorbenen. Seit der Entwicklung des Kirchenjahres im Mittelalter wurden mit den letzten Sonntagen des Kirchenjahres liturgische Lesungen zu den letzten Dingen verbunden. Während am drittletzten Sonntag das Thema „Tod“ im Mittelpunkt steht, hat der vorletzte Sonntag die Thematik „(Jüngstes) Gericht“ und der letzte „Ewiges Leben“. In der römisch-katholischen Kirche wird dieser Sonntag seit dem Jahr 1925 als Christkönigssonntag begangen, im altkatholischen Kalender wird er „Sonntag vom wiederkommenden Herrn“ genannt. Das Fest betont die Königsherrschaft Christi in Ewigkeit und weist insofern Parallelen zum Ewigkeitssonntag auf.